80m Seil, ganz neu und neongrün, sollte uns dieses
Wochenende viel Freude bereiten. Zwar zu dritt, eine (n) vierten konnten wir
für das etwas nassriskante Vorhaben nicht finden.
In der Melchsee Frutt wärmten wir uns in einer ganz
üblen 6a+ auf. Die Route Nirvana kann ich wirklich nicht weiterempfehlen. Sandig,
splittriger Fels und irgendwie komisch. Wir zogen im Klettergarten in den
hinteren Bereich und beschäftigten uns den Rest vom Tag mit der Route "Fiirspiäss"
(7a).
Michaela versuchte den onsight Durchstieg. Oli
sicherte und ich suchte mit dem Fotoapparat das Tierchen, welches neben mir an
Wurzeln nagte und Grashalme zum Schütteln brachte.
Während Michaela nach zwei Dritteln der 35 m langen Route im Seil hing und sich nach einer Pause hochboulderte, konnte ich den kleinen Maulwurf fotografieren, als er sich zwei Sekunden im Tageslicht zeigte. Ich kletterte die Route im ersten Versuch ohne jegliche Chancen auf einen Durchstieg im Toprope. Jedoch prägte ich mir die schwierigen Stellen gut ein und kletterte diese mehrmals. Oli kletterte die Route ebenfalls im Toprope mit zwei Blocks. Nach einer Pause versuchte Michaela den Rotpunktdurchstieg. Wieder hing sie im Seil. Nun musste ich meine Nerven sammeln. Immer nur an einen Expressabstand denken, war die Devise. Und tatsächlich, bald befand ich mich hoch oben, und auch hoch über dem Express. Runter klettern wäre brutal gewesen. Als zweite Möglichkeit blieb mir, einen schwierigen Versuch zu starten, den nächsten Express zu hängen. Nach langem Stehen auf knappem Vorsprung, Hände schütteln und Folgen einen Sturzes abschätzen, entschied ich mich für zweite Variante. Yes, - meine zweite 7a am Felsen war damit gepunktet!! Auch Michaela schaffte es unter lautstarken Zurufen unsererseits Rotpunkt ohne Stopp zum Top! Ihre erste 7a am Felsen.. dies gab natürlich zu feiern!!
Während Michaela nach zwei Dritteln der 35 m langen Route im Seil hing und sich nach einer Pause hochboulderte, konnte ich den kleinen Maulwurf fotografieren, als er sich zwei Sekunden im Tageslicht zeigte. Ich kletterte die Route im ersten Versuch ohne jegliche Chancen auf einen Durchstieg im Toprope. Jedoch prägte ich mir die schwierigen Stellen gut ein und kletterte diese mehrmals. Oli kletterte die Route ebenfalls im Toprope mit zwei Blocks. Nach einer Pause versuchte Michaela den Rotpunktdurchstieg. Wieder hing sie im Seil. Nun musste ich meine Nerven sammeln. Immer nur an einen Expressabstand denken, war die Devise. Und tatsächlich, bald befand ich mich hoch oben, und auch hoch über dem Express. Runter klettern wäre brutal gewesen. Als zweite Möglichkeit blieb mir, einen schwierigen Versuch zu starten, den nächsten Express zu hängen. Nach langem Stehen auf knappem Vorsprung, Hände schütteln und Folgen einen Sturzes abschätzen, entschied ich mich für zweite Variante. Yes, - meine zweite 7a am Felsen war damit gepunktet!! Auch Michaela schaffte es unter lautstarken Zurufen unsererseits Rotpunkt ohne Stopp zum Top! Ihre erste 7a am Felsen.. dies gab natürlich zu feiern!!
Mit geschundenen Händen fuhren wir ins Tessin zum
Lukmanierpass. Unter der Staumauer biwakierten wir. Leider begann es in der
Nacht zu regnen und wir vergruben unsere Chance, die Staumauer klettern zu
können beinahe.
Morgens bei einem Erkundungsspaziergang sahen wir,
dass die Route, weil überhängend, trocken geblieben war. Yes!! Zwei Kaffee und
ein paar Gabeln Teigwaren auf dem Gaskocher gewärmt später stiegen wir zu dritt
in die maximal ausgesetzte route ein (5b - 5c - 6a - 6a+ - 6a+). Es war ein
super Erlebnis!!
Staumauer bei Luzzone: erste paar Meter müssen per Leiter resp. vom Nachstieger per Gletscherspalten-Selbstaufstieg bewältigt werden |
Die Schwierigkeit dieser leicht überhängenden Sache wird mit max 6a+ beschrieben, doch die Ausgesetztheit hat uns es bitzeli Adrenalin ins Blut geworfen |