Dass der Leiterngrat (Normalroute des Gspaltenhorns BEO) etwas Puder abbekommen hat, wussten wir. Dass die Tour bei halbwinterlichen Verhältnissen sooo schön ist, nun auch!
Erste Schlüsselstelle musste bereits am Zustiegs-Tag bewältigt werden...eine Demo in Bern wollte irgendwie verhindern, dass Manu und ich unsere zweite Seilschaft in der Berner Innenstadt auffinden ;-)!
Doch danach genossen wir durchwegs "grüne Welle": Auf der Griesalp das Auto geparkt, fielen gerade die allerletzten Regentropfen und der Himmel Riss extra für uns vier auf! Fürs Gspaltenhorn-Hüttenznacht verzeichneten wir eine zeitliche Punktlandung. Späteren Abends war Simone damit beschäftigt, an allen möglichen Körperstellen die Folgen von Philipps neuem Persil zu beseitigen (kratz kratz;-)), während die Jungs über die optimal Strategie für die Passagen mit Sicherungstangen diskutierten. Sonntags herrschte prächtiges Wetter und der teilweise eingeschneite Leiterngrat aufs Gspaltenhorn sorgte für eine wirklich sehr schöne Ambiance! Die zweite Schlüsselstelle des WE's stellte ein Kamin dar, in welchem man ab gewissem BMI (oder zu grossem Schminkkasten im Rucksack) zu steckenbleiben drohte!
Für eine entspannte Rückfahrt Sonntag Abends im Auto sorgte dann noch eine Parkbusse, welche nämlich erstaunlicherweise billiger Ausfiel als die Parktaxe für 2 Tage :D! Ach ja, so entspannt war sie dann doch nicht, die Rückfahrt. Denn Simones Fahrkünste sind gut - so gut dass alles sehr zügig und ohne Trödeleien beim Abbremsen und Beschleunigen von statten ging. Aber alles absolut kein Problem...haben wir doch bereits auf dem Bütlassesattel unser letztes "Brösmeli" vom Tourenpicnic verspiesen, dies verschonte uns vor allem weiteren als maximal einem "trockenen Würgreflex";-)!
Fazit: superlustiges und schönes Weekend! Und Gratulation an Simone, die diesen eingeschneiten Grat als ihre erst dritte Hochtour tiptop meisterte!
