Freitag, 27. Juli 2012

Mit 19L Wasser aufs Morgenberghorn


Beide hatten wir nur bedingt Zeit für den Aufbruch in die Bergwelt, der Kollege wegen Nachtdienst, ich wegen Staatsexamens-Stress. Doch für einen Kurzaufenthalt auf dem Morgenberghorn reichte unser Zeitfenster. Feierabend war noch jung, verliessen wir in Leissigen den Zug mit Biwakausrüstung...und im Rucksack des Kollegen noch 19L Wasser
, als Schlepp-Hauptprobe für eine Ecuador-Reise:-). Gute 1700 Höhenmeter später, auf dem Gipfel des Morgenberghorns, waren trotz der Hitze noch 18L übrig, wir hätten damit also locker Duschen oder irgend einen Pool füllen können ;). Erstaunt stellten wir fest, dass auf dem Gipfel bereits 2 Jungs mit Zelt waren. Zu Viert wurde der Sonnenuntergang genossen und nach Hochtouren-Projekten Ausschau gehalten.
Doch vorerst gibts für mich leider keine Hochtouren. Einen Tag vor dem Morgenberghorn ist mir ein Teil eines Lendenwirbels abgebrochen, nach den Morgenberghorn-Höhenmetern habe ich das dann so richtig bemerkt;).
04:45 störte der Wecker die Nachtruhe, noch im Halbdunkeln begaben wir uns auf den Abstieg, so blieb uns Zuhause noch der Ganze Tag :-).