Sonntag, 21. April 2013

Blaue 4000er in Serie - oder wie es immer sein sollte


Dieses Mal meinte es das Wetter gut mit uns. Fast zu gut, denn es verbrühte uns fast auf den SAC Hüttenterrassen! Auch zu gut, denn es lies uns in 2 Tagen nur zu sechseinhalb Stunden Schlaf kommen!
 Powder im Frühling, das konnten wir uns einfach nicht entgehen lassen, Wecker um 2:45 Uhr morgens und los geht’s –träpelen auf das immer und immer wieder fantastische Wildhorn!

1x Aufstiegsspur und 3x Abfahrt

 Oli im Powderflash
 
 Christa im Powderflash
 
Und ich mit dem Dynafit DY.N.A  im Powderflash
Da soll einer noch sagen mit Rennski könne man nicht powdern :)
Am Mittag waren wir dann wieder zu Hause, stylen war angesagt und dann ab ans Hochzeit von Mättu und Larissa. Obwohl ich ja wahnsinnig gern in chicken Alpinkleidern bin, war es auch lustig Mal wieder anders unterwegs zu sein. Die Schuhe warem mir aber zu rutschig, und so platzierte ich kurzerhand etwas Pomoca in die Schuhe,... haftet perfekt ;)
Vielen Dank Marlis, durfte ich den chicken Schuh ausleihen und danke Christa für den passenden Schal :)
 Kurz nach Mitternacht konnten wir dann wirklich sagen, dass wir an diesem Tag etwas erlebt hatten!
Nach zweieinhalb Stunden Schlaf losfahren, um auf die erste Bahn des Jungfraujochs zu gelangen, das war dann doch etwas anstrengend. Pech, dass die Temperaturen so hoch waren. Der Schnee war schon fast matschig und wir entschieden uns gegen die Beisteigung der Jungfrau. Dafür gabs vom Lauitor hinunter wieder Powder und einen laaaaaangen Nachmittagsschlaf in der Konkordiahütte :)
Zu sehen hier, ein Teil der AHV-Tour Jungfraujoch - Blatten und unsere Powderspuren.
 Einer meiner Lieblingsberge am nächsten Morgen in der Sonne - das Aletschhorn.

 So machen Skitouren richtig Spass! Der Ski ist so leicht, dass man ihn auf dem Rucksack kaum bemerkt :)
 
 yea - Sonne!
 
Die zwei Jungs auf dem Gross Fiescherhorn
Und etwas später auf dem zweiten 4000er, dem hinteren Fiescherhorn. Im Hintergrund der Grat des Gross Fiescherhorns, den wir zuvor eben hoch gegangen waren. Irgendwie sieht Eiger und Mönch im Hintergrund verhältnismässig klein aus.
Der Mönch war dann zwei Tage später dran.
 Am nächsten Tag auf dem Finsteraarhorn, mit 4274 m.ü.M. der höchste Berner Berg...
 
...mit Blick zum Wannenhorn - da möchte ich auch mal hoch :)
 
Um die Sache spektakulärer zu machen, war der Gipfel in Wolken während der ganzen Gratkletterei und kaum unten dran, war aller Nebel weg, tia.
 
 Ein laaaanger aber schööööner Gwaggel von der Finsteraarhornhütte Richtung Mönch. Meine Skis und Schuhe waren in den Hütten immer wieder betrachtet und hoch gehoben worden und es ergaben sich Diskussionen zu Leichtgewicht und Leiden. Es wurde mir gesagt, dass es nicht Spass machen könne, so schnell in den Bergen unterwegs zu sein - man solle ja geniessen. Mit schwererem Material hätte ich bei dieser langen Strecke sicher gelitten, wäre viel langsamer gewesen und bei der tageszeitlichen Erwärmung, wie sie diese Tage anzutreffen war, wären wir auch vor Spalten und Lawinen weniger sicher gewesen. Der DY.N.A Evo trägt sich ausserdem wie ein Turnschuh und ich hatte nichts zu tun mit Blasen, so wie ich in den Hütten bei andern beobachten konnte.

Ein Pickel- und Steilabfahrt-Spielplatz neben der Mönchsjöchhütte. Wer kommt mit? :)
 
 Zuerst der famose Mönchsgrat - fasziniert mich etwa gleich viel, wie er mir Angst macht so ausgesetzt :) Rechts ist die Aufstiegsroute sichtbar.
 
Und dann auf 3657 m.ü.M verdiente Käseschnitten!
 
 Links der eben erklärte Spielplatz - Mitte Aletschhorn :)
 
 Aufstieg Jungfrau
 
 nochmal Austieg Jungfrau
 
 Mönch
 
 Querung Rottalsattel. Seit dem Lawinenunglück zum Glück jetzt mit Sicherungsstangen.

 Gipfel Jungfrau im Nebel - wie beim Finsteraarhorn auch schon, hatte es nur genau in den zwei Gipfelstunden eine Wolke, sonst natürlich nie :)
 
 Abfahrtsvariante Jungfrau Süd. Perfekter Sulz, voll der Hammer!
 
 Zwei Lieblinge, Oli und das Aletschhorn :)
 
 weils so schön ist noch einmal

Blatten, voll k.o. zum Glück wiegt weder Ski, noch Bindung, noch Schuh :)